Bauchdeckenstraffung (Abdominoplastik)

Ä B D E F G H I K L M N P R S T U

Unter einer Bauchdeckenstraffung, auch Abdominoplastik genannt, versteht man in der Plastischen Chirurgie eine ästhetische Operation, mit der die z. B. nach Gewichtsabnahme oder Schwangerschaften faltige und schlaffe Bauchdecke gestrafft werden kann. Oft kann durch Ernährungsumstellung und Sport zwar ein Gewichtsverlust erreicht werden, die Elastizität der Haut bildet sich jedoch nur unzureichend zurück.
Mit einer Bauchdeckenstraffung in der Praxis Schillerstrasse in Frankfurt am Main kann hierbei Abhilfe geschafft werden. Dieser häufig durchgeführte Eingriff kann auch durch eine Fettabsaugung (Liposuktion) zur Entfernung von überschüssigem Fettgewebe unterstützt werden.

Vor der Operation wird Maß genommen und der Plastische Chirurg zeichnet beim Patienten in stehender Position ein, in welchem Bereich die überschüssige Haut entfernt werden soll. Die Hautschnitte werden am Unterbauch knapp oberhalb der Schamhaargrenze und seitlich entlang der Bikinilinie angesetzt, um eine dezente – oftmals unter der Unterwäsche oder dem Bikini verborgene – Narbe zu erreichen.

Hierzu wird vom Chirurgen eine Schnittführung oberhalb der Schamgrenze in Richtung Beckenknochen sowie eine zweite Inzision oberhalb des Bauchnabels gewählt, welche es ermöglicht den Nabel abzulösen. Danach kann die überschüssige Bauchdeckenhaut von den Bauchmuskeln angehoben werden. Anschließend können die überschüssigen Hautareale entfernt, sowie der Nabel neu positioniert werden. Die Hautränder werden nach Einlage von kleinen Drainagen – zur Ableitung von überschüssiger Gewebeflüssigkeit – mit feinen Nähten geschlossen, sowie durch Kompressionsbandagen fixiert.

Sollte der Problembereich nur im unteren Bereich des Bauches liegen, kann eine sogenannte partielle Bauchdeckenplastik (Mini-Abdominoplastik) ohne Bauchnabelkorrektur (Umbilicoplastik) durchgeführt werden, welche häufig ambulant erfolgt; eine komplette Abdominoplastik hingegen setzt meist einen stationären Aufenthalt von 1-2 Nächten voraus. Eine partielle Bauchdeckenstraffung dauert ca. ein bis zwei Stunden, während eine totale Bauchdeckenplastik ca. zwei bis drei Stunden andauern kann.

Nach dem Eingriff wird dem Patienten zusätzlich eine elastische Bauchbinde oder eine Miederhose zur Stützung der gestrafften Bauchdecke angelegt, die sechs Wochen lang durchgehend getragen werden sollte. Nach ein bis drei Tagen Regenerationszeit können die Drainagen entfernt werden. Der Fadenzug findet nach ca. 2 Wochen statt. Anschließend sollten die Narben für mindestens weitere sechs Wochen mit rückfettenden Cremes gepflegt werden. Spätestens dann sollte der Bauch abgeschwollen und das Ergebnis sichtbar sein. Die Regenerationszeit kann von Patient zu Patient variieren. Größtenteils beträgt die Arbeitsunfähigkeit je nach Schonung und Aktivität am Arbeitsplatz ca. zwei Wochen.

Vor dem Eingriff empfiehlt sich eine Rücksprache mit Ihrer Krankenkasse, um zu klären, ob eine Beteiligung an den Kosten der Operation erwirkt werden kann. In der Regel werden die Kosten für eine Bauchdeckenstraffung jedoch nur übernommen, wenn eine eindeutige Krankheit vorliegt.

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