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Lipödem- und Lymphödem-Behandlung in Frankfurt
Eine Erkrankung, die immer bekannter wird, nennt sich Lipödem. Hierbei handelt es sich um eine Fettverteilungsstörung, die in vielen Fällen als normales Übergewicht abgetan wird. Ein Lymphödem hingegen ist eine Transportstörung des Lymphgefäßsystems.
Beides sind Krankheitsbilder, die sich auf die Formen und damit auf die Ästhetik des menschlichen Körpers auswirken. Einige der Symptome von Lymphödemen können bereits seit der Geburt sichtbar sein, doch meist wird die Krankheit erst im Erwachsenenalter erkannt. Das Lipödem zeichnet sich größtenteils durch Schwellungen der Ober- und Unterschenkel aus, die Schmerzen verursachen. Häufig fallen diese Symptome erst am Ende der Pubertät auf, jedoch kann die Krankheit in jedem Alter ausbrechen. Die Ursachen sind noch unbekannt.
Beide Krankheiten lassen sich nach eingehender Untersuchung voneinander unterscheiden. Mittels einer Ultraschalluntersuchung kann eindeutig festgestellt werden, welches Ödem vorliegt. Daran hängt schließlich auch die Entscheidung, welche Behandlungsart für Sie in unserer Praxis in Frankfurt in Frage kommt.
Ihre Vorteile einer Fettabsaugung in Frankfurt am Main
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Überblick über die beiden Ödem-Arten
Für die richtige Diagnose ist es wichtig, die Ödem-Arten zu unterscheiden. Liegt tatsächlich ein Lipödem oder ein Lymphödem vor, kann eine Behandlungsart für Sie gesucht werden. Erste Beobachtungen können bereits einen Hinweis geben, unter welchem Ödem Sie leiden. Ist beispielsweise der Fuß betroffen, liegt voraussichtlich ein Lymphödem vor, weil bei einem Lipödem der Fuß immer frei von der Störung ist. Auch die Härte des Ödems gibt Aufschluss über die vorliegende Art. Weitere Merkmale haben wir nun hier einzeln im Überblick für Sie.
Kurzinformationen zur Lipödem Behandlung in Frankfurt
OP-Dauer: | 30-90 Minuten |
Narkoseart: | Lokalanästhesie, Dämmerschlaf oder Vollnarkose |
Klinikaufenthalt: | ambulant bis 1-2 Nächte |
Nachbehandlung: | Fadenentfernung nach 10 bis 14 Tagen, Narbenpflege |
Arbeitsunfähigkeit: | Je nach Arbeitstätigkeit für ca. 1-2 Wochen |
Was ist ein Lymphödem?
Ein Lymphödem ist eine chronische Störung des Lymphgefäßsystems. Die Krankheit neigt zur Progression und zeichnet sich durch chronischen Entzündungen im Gewebe aus. Durch eine Belastung mit Wasser oder Eiweiß werden diese Entzündungen gefördert und das Binde- und Fettgewebe zur Bildung von Fibroblasten und Adipoblasten angeregt. Auf lange Sicht wird dadurch das Unterhautgewebe und die Haut bindegewebeartig verdickt. Das Ödem kann primär oder sekundär auftreten.
Das primäre Lymphödem besteht bereits seit der Geburt und ist eine angeborene Fehlentwicklung des Lymphgefäßsystems. Manchmal sind sogar schon im Säuglingsalter Symptome sichtbar, allerdings treten die meisten sichtbaren Veränderung der Gefäße erst bis zum 35. Lebensjahr oder sogar später auf. Bei dem primären Lymphödem ist meist nur eine Seite des Körpers betroffen. Bei einem Auftreten des Ödems auf beiden Seiten entwickelt es sich größtenteils nicht symmetrisch.
Das sekundäre Lymphödem hingegen entsteht meist erst nach der Schädigung des Lymphgefäßsystems. Dies kann durch Operationen, Unfälle, Entzündungen (beispielsweise parasitär oder rheumatisch) oder bösartige Erkrankungen geschehen. Die Hauptursache sind jedoch therapeutische Eingriffe wie das Entfernen von Lymphknoten während einer Krebserkrankung. Bei einem solchen malignen Lymphödem wird der Lymphabfluss durch bösartige Zellen verhindert, weshalb sich betroffene Stellen verdicken.
Je nachdem wie lange dieses Ödem bereits vorliegt, kann sich das klinische Bild verändern. Die ersten Anzeichen sind weiche Schwellungen von Armen oder Beinen, die sich auch auf Finger oder Zehen ausdehnen. Drückt man in diese Stellen hinein, bleiben Dellen zurück. Je länger das Lymphödem besteht, desto fester werden die geschwollenen Stellen bis hin zu teils steinharten Schwellungen. Beine oder Arme werden dadurch zunehmend entstellt. Auch die Haut kann sich dabei verändern. Dies äußert sich beispielsweise durch Verfärbungen, kleinen warzenartigen Hauttumoren oder einer Verhornung der Haut.
Was ist ein Lipödem?
Im Gegensatz zum Lymphödem handelt es sich bei dem Lipödem um eine Störung der Fettverteilung. Oft treten zeitgleich auch orthostatische Ödeme (Wassereinlagerungen) an Ober- und Unterschenkeln im Laufe des Tages auf. Druckschmerz in den geschwollenen Bereichen tritt oft phasenweise auf. Die Schwellungen liegen jedoch hauptsächlich symmetrisch an beiden Beinen vor, ohne dass die Füße und Zehen betroffen sind. In den Armen kann das Lipödem auch auftreten, ist allerdings seltener. Die ersten Lipödem Symptome treten häufig erst am Ende der Pubertät auf, können aber auch erst später oder auch in seltenen Fällen früher bemerkt werden.
Das Lipödem geht oft nicht nur mit einer körperlichen Entstellung einher, es besteht zudem oft eine familiäre Belastung. Zwar ist die genaue Ursache noch unklar, doch könnte eine hormonelle Belastung in schwierigen, familiären Beziehungen eine große Rolle spielen. Das Lipödem tritt nämlich hauptsächlich bei Frauen auf. Betroffene Männer leiden darüber hinaus oft auch unter einem Leberschaden, der auf Östrogene (weibliche Hormone) zurückgeht. Der Rückschluss auf die Hormone als Auslöser für die Fettverteilungsstörung ist also wahrscheinlich, aber noch nicht belegt.
Das Fettgewebe des Lipödems ist nicht mit dem Reservefett bei Übergewicht zu vergleichen. Dennoch wurde die Erkrankung lange Zeit nicht als solche erkannt. Die Fettzellen des Ödems sind vergrößert und verformt. Auch kommt es oft zu einer Behinderung des Lymphabflusses. Dadurch entstehen zusätzliche Wasseransammlungen im Unterhautfettgewebe. Zunächst sind die Lymphgefäße dadurch noch nicht betroffen, es kann aber in einem späteren Stadium zu einer Beeinträchtigung kommen. Daher kann es auch zu einem Lymphödem kommen. In Kombination spricht man dann von einem Lipolymphödem.
Je nach Dauer des Bestehens des Lipödems verändert sich auch das klinische Bild. Zunächst treten noch symmetrische Schwellungen an den Beinen auf. Typische Stellen sind die Reiterhosen, Oberschenkelwülste oder Fettpolster in den Knieinnenseiten. Diese Fettkörper können im Laufe der Jahre bis zu den Knöcheln wachsen und die Beine säulenartig verformen. Der Knöchel und der Fuß hingegen bleibt unberührt, sodass ein harter Kontrast zu sehen ist. Drückt man die geschwollenen Stellen ein, bleiben keine Dellen zurück, wie es bei dem Lymphödem der Fall ist. Stattdessen leiden Patienten oft unter Druckschmerz oder blauen Flecken.
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Behandlung des Lymphödems oder Lipödems
Bevor eines der Ödeme behandelt werden kann, muss festgestellt werden, wie diese beschaffen sind. Mit einer Ultraschalluntersuchung kann herausgefunden werden, um welches Ödem es sich handelt. Eine sogenannte Lymphographie machen es den Fachärzten Prof. Dr. med. Christian Radu und Dr. med. Susanne Hüttinger möglich, die Morphologie (den Aufbau) der Lymphkollektoren und Präkollektoren kennenzulernen. Um beide Ödeme zu behandeln, müssen verschiedene Faktoren beachtet werden.
Der erste Schritt der Lymphödem- und Lipödemtherapie in Frankfurt sollte eine Ausweitung der Bewegung und eine Gewichtsoptimierung sein. Damit können Fettzellen bereits abgebaut und verkleinert werden. Die dazugehörige Hautpflege muss intensiv betrieben werden. Beides ist für den Erfolg der Behandlung unverzichtbar und muss eventuell sogar lebenslang befolgt werden. Dies kann auch für die Kompressionstherapie gelten, die bedarfsorientiert angewendet wird.
Des Weiteren wird eine manuelle Lymphdrainage und manchmal sogar eine apparative, intermittierende Kompressionstherapie angewandt. Je nach Schwere der Erkrankung und Stadium kommt eine Entstauungstherapie oder eine Erhaltungstherapie infrage. Bei ersterer ist die tägliche Hautpflege und Bewegung in Kompression unerlässlich. Bei der Erhaltungstherapie ist die Kompression nach Bedarf anzuwenden. Hierfür gibt es spezielle medizinische Kompressionskleidung. Die apparative, intermittierende Kompressionstherapie hingegen wird durch eine Art Luftkissen vorgenommen, das die betroffenen Bereiche für eine Zeit lang fest umschließt. Durch einen Kompressor wird der Luftdruck in dem Kissen geregelt, sodass durch den ausgeübten Druck eine Entstauung gefördert wird.
Mit manuellen Lymphdrainagen kann durch gezielte Handgriffe der Lymphfluss wieder aktiviert werden. Über die Dauer der Lipödem Behandlung und wie häufig eine manuelle Lymphdrainage oder eine apparative intermittierende Kompression vorgenommen werden muss, berät Sie Prof. Dr. med. Christian Radu oder Dr. med. Susanne Hüttinger gerne in einem persönlichen Gespräch. Die erste Entstauungstherapie sollte gegebenenfalls stationär erfolgen, kann aber auch ambulant vorgenommen werden. Darüber hinaus kann bei einem Lipödem ein chirurgischer Eingriff den Prozess beschleunigen. Die sogenannte Liposuktion (Fettabsaugung) schont die Lymphgefäße und fördert den Abbau der Ödeme. Ob ein solcher Eingriff für Sie in Frage kommt, wird in einer ausführlichen Voruntersuchung ermittelt. Diese OP hängt nämlich auch von weiteren Begleiterkrankungen ab.
Was sollte vor und nach der Behandlung beachtet werden?
Je nachdem, welche Behandlungsmethode bei Ihnen angewendet werden soll, sollten Sie diverse Dinge beachten. Wird beispielsweise eine Fettabsaugung vorgenommen und die überflüssige Haut gestrafft, nehmen wir Sie ambulant oder stationär auf. Bei einer normalen Liposuktion reicht meist ein Aufenthalt von mehreren Stunden in unserer Praxis in der Frankfurter Innenstadt aus. Diese Behandlung wird unter Vollnarkose durchgeführt, weshalb Sie vor dem Eingriff auf Alkohol und blutverdünnende Medikamente verzichten sollten.
Wie Sie sich genau vor der OP zu verhalten haben, teilen Ihnen die Plastischen und Ästhetischen Chirurgen natürlich auch persönlich mit. Ein längerer stationärer Aufenthalt ist nur in besonders schweren Fällen notwendig. Ansonsten werden auch Kompressionstherapien ambulant und in regelmäßigen Abständen vorgenommen. Sollten Komplikationen wie zum Beispiel Wundrosen oder chronische Wunden auftreten, nehmen wir Sie selbstverständlich unverzüglich stationär auf. Bevor eine Kompressionstherapie wirkungsvoll durchgeführt werden kann, sollten Sie auch aus eigener Kraft bereits Gewicht verloren haben und sich regelmäßig sportlich betätigen.
Jegliches Übergewicht, abseits des Lipödems oder des Lymphödems, kann zu einem schnelleren Fortschreiten der Erkrankung führen. Sie sollten also bei bestehendem Übergewicht, eigenständig oder unter ärztlicher Aufsicht die Ernährung umstellen, Sport treiben und ihr Gewicht optimieren. Weiterhin muss auch nach der Behandlung der Ödeme auf Bewegung und gesunde Ernährung geachtet werden, um die Veranlagung für ein Ödem nicht wieder unnötig anzuregen. Im Gegensatz zum chirurgischen Eingriff ist eine Kompressionstherapie eine längerfristige Angelegenheit und kann sich über mehrere Wochen ziehen. Dies sollten Sie bei der Wahl der Therapie beachten. Auch kann es danach zu einem Rückfall oder einer erneuten Erkrankung kommen. Sie müssen also auch nach der Behandlung auf Ihren Körper achten und eventuell eine neue Therapie in Betracht ziehen.
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Welche Risiken hat eine Lipödem oder Lymphödem Behandlung?
Jeder chirurgische Eingriff geht mit Risiken und Nebenwirkungen einher. Im Falle der Lipödeme und Lymphödeme kann es stets zu einer erneuten Erkrankung kommen, weil die Anlage der Ödeme häufig nicht beseitigt werden kann. Der operative Eingriff durch eine Fettabsaugung kann eine Heilung jedoch begünstigen.
Da diese Absaugung unter Vollnarkose stattfindet, kann es zu jeglichen Risiken kommen, die auch bei anderen OPs auftreten können. Hierzu gehört unter anderem die Unverträglichkeit auf die Narkose oder andere Medikamente. Auch kann es zu Störungen der Wundheilung kommen. Halten Sie sich jedoch an Prof. Dr. med. Christian Radus und Dr. med. Susanne Hüttingers Vorgaben und klären mit ihnen auch eventuelle Allergien, dann können Risiken und Nebenwirkungen auf ein Minimum reduziert werden.
Interesse an einer Ödembehandlung? Sprechen Sie uns an!
Bei Prof. Dr. med. Christian Radu und Dr. med. Susanne Hüttinger ist eine Behandlung des Lymphödems oder des Lipödems in der Praxis Schillerstrasse durch einen chirurgischen Eingriff möglich. Sie beraten Sie aber auch gerne über Alternativen durch Kompression und manuellen Drainagen. In Kombination ist es möglich, die Erkrankung zu bekämpfen und Ihr ästhetisches Körpergefühl wiederherzustellen. Ebenfalls werden Sie darüber aufgeklärt, wie viel eine Lymphödem oder Lipödem Therapie kosten wird und welche Finanzierungsmöglichkeiten es gibt. Sprechen Sie uns bei Interesse einfach an und machen einen Termin!
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Vereinbaren Sie einen Termin für ein Erstgespräch mit Prof. Dr. med. Christian Radu oder Dr. Hüttinger. Als erfahrene Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie beantworten sie Ihre Fragen persönlich und informieren Sie über die Kosten.
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Über die Karte können Sie sich eine direkte Route zu unserer Schönheitschirurgie Frankfurt berechnen lassen. Sie finden uns auf der Schillerstraße 26 in 60313 Frankfurt am Main. Wenn Sie unsere Praxis mit dem Auto aufsuchen, können Sie das Parkhaus Schillerpassage in unmittelbarer Nähe nutzen.