Durch starke Gewichtsabnahme, Schwangerschaft oder aufgrund von Alterungsprozessen kann es in verschiedenen Körperregionen zu einer Erschlaffung von Haut und Gewebe kommen. Im Gesichtsbereich kommt es zu hängender Haut und schlaffen Augenlidern, die mithilfe einer Augenlidstraffung behandelt werden können. Hingegen erschlafft die Haut ebenfalls in anderen Hautregionen, selbst durch Diäten und Sport ist hier oft keine weitere Reduktion oder Verbesserung zu erreichen. Es bilden sich überschüssige Hautlappen, auch Fettschürzen genannt, die für die Betroffenen mitunter eine starke optische Beeinträchtigung darstellen. Abhilfe kann hier eine operative Hautstraffung schaffen.
Regionen, die gestrafft werden können
Bauch
Die Bauchdeckenstraffung (Abdominoplastik) wird angewandt, wenn das Bindegewebe der Bauchdecke erschlafft oder gerissen ist. Auch die Bauchmuskulatur kann betroffen sein. Insbesondere die senkrecht verlaufenden geraden Bauchmuskeln können auseinanderweichen, wodurch sich die Taille optisch deutlich verbreitert. Dieser Effekt ist auch durch sportliches Training oft nicht reversibel.
Bei der Operation wird das Gewebe nach unten hin gestrafft und die überschüssige Haut entfernt. Die Position des Bauchnabels wird dabei neu angepasst. Falls erforderlich können auch die geraden Bauchmuskeln wieder zusammengefügt werden.
Der Eingriff erfolgt unter Vollnarkose und dauert etwa zwei bis drei Stunden. Die Narbe verläuft zwischen Nabel und Schambereich und ist somit oftmals nicht sichtbar. In den ersten Wochen nach der Hautstraffung sollte spezielle Kompressionswäsche getragen werden.
Oberarme, Oberschenkel und Po
Herabhängende Haut an den Oberarmen lässt sich durch eine Oberarmstraffung beseitigen. Oftmals wird dieser Eingriff mit einer Fettabsaugung kombiniert. Die entstehende Narbe verläuft unauffällig an der Innenseite des Oberarms und ist somit von außen kaum sichtbar.
Eine häufige Problemzone stellen die Innenseiten der Oberschenkel dar, wobei die Haut mitunter bis zum Knie erschlafft ist. Hier bietet sich eine Oberschenkelstraffung an. Der Schnitt erfolgt bei dieser Art der Hautstraffung oft am Übergang zur Schamregion und ist dadurch nicht einsehbar.
Eine Postraffung wird durchgeführt, wenn die Gesäßregion erschlafft ist und absinkt. Auch hier werden überschüssige Haut sowie Fettgewebe entfernt.
Bodylift
Die aufgeführten Methoden zur Hautstraffung können alle einzeln durchgeführt werden, es gibt aber auch die Möglichkeit, mehrere Verfahren zu kombinieren. Man spricht dann von Bodylifting oder auch einer Ganzkörperstraffung.
Man unterscheidet den unteren Bodylift, bei dem Bauch, Hüften, Po und Oberschenkel mit einbezogen werden, und den oberen Bodylift, der sich auf Brust, Oberarme und Rücken erstreckt. Durch die Zusammenführung der einzelnen Operationen lassen sich diese sehr gut aufeinander abstimmen. Ein Nachteil ist die Operationsdauer, die je nach Umfang des Eingriffs mehrere Stunden betragen kann. Welche Herangehensweise im Einzelfall sinnvoller ist, wird in der Praxis Schillerstrasse in Frankfurt am Main in einem ausführlichen Beratungsgespräch geklärt.